Die Karte bildet Bereiche mit hoher Strukturdiversität in Deutschland ab. Hierzu wurden Daten von Schutzgebieten, Böden, Nutzungen und sonstigen Schutzausweisungen mit Landschaftsmodellen verglichen. Eine hohe Strukturdiversität liegt vor, wenn sich möglichst viele der folgenden Flächenkategorien an einem Ort überschneiden: Vegetations- merkmale, Heiden, Unländer, Vegetationslose Flächen, Sümpfe, Moore, Wälder, Landwirtschaft, Tagebau, Gruben oder Steinbrüche, Gewässermerkmale, Stehende Gewässer, Fliessgewässer, Meere, Schutzzonen, Bodenschutzrechte, Landschaften und Inseln. Flächen mit 3 oder weniger sich überlagernden Flächenkategorien werden nicht angezeigt.
HintergrundDie Strukturdiversität einer Landschaft beschreibt die Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume und Landnutzungen auf engem Raum. Sie ist ein entscheidender Indikator für die biologische Vielfalt, da heterogene Landschaften eine größere Anzahl von Arten und ökologischen Nischen unterstützen.
Die Integration von Strukturdiversität als Planungsparameter würde dazu beitragen, biologisch wertvolle Landschaften in Deutschland langfristig zu erhalten und zu fördern. Dies wäre ein bedeutender Schritt zur Sicherung der biologischen Vielfalt und der ökologischen Resilienz.
Die Karte zeigt die potenzielle Diversität (Anzahl Artenfundpunkte) in Gemeinden Deutschlands. Als Grundlage dienten die Naturschutzgebiete und die in ihnen potenziell vorkommenden FFH Arten (Alle Ar...
Kartendetails
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